Sonnenenergie ist im Aufwind. Zur Zeit werden in Deutschland so viele Solaranlagen wie nie zuvor gebaut. Die Sonne ist ein wichtiger Faktor im Mix der erneuerbaren Energien, die in Zukunft unsere Energieerzeugung sicher, kostengünstig und klimafreundlich garantieren werden.
Mit der Solarbundesliga haben die Fachzeitschrift „Solarthemen“ und die Deutsche Umwelthilfe ein Internet-Forum geschaffen, das allen Solarengagierten eine Plattform gibt, ihr Engagement bundesweit bekannt zu machen (www.solarbundesliga.de). Verglichen werden die installierte Solarstromleistung und die Flächen installierter Solarkollektorsysteme. Wer die meisten Punkte hat, wird als Deutscher Meister geehrt.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Buttenwiesen die gemeldete Solarleistung deutlich verbessern. Waren 2010 Solarwärmeanlagen mit einer Gesamtfläche von 1900 m² installiert, sind es derzeit bereits 2.100 m². Die installierte Leistung von Fotovoltaikanlagen betrug im vergangenen Jahr 6.955 Kilowatt (kW) und konnte 2011 auf 11.551 kW gesteigert werden. Dies ergibt in der Solarbundesliga insgesamt 670 Ligapunkte (2009: 360 Punkte, 2010: 510 Punkte).
Stand: 13.12.2011
Die Solarbundsliga erlebt derzeit einen wahren Boom und immer mehr energieengagierte Kommunen melden sich an. Aus diesem Grund konnte Buttenwiesen die Platzierungen des Vorjahres nicht ganz erreichen, belegt aber nach wie vor Ränge im Vorderfeld: Platz 104 in der Gesamtwertung (von bundesweit insgesamt 2.118 gemeldeten Kommunen) und in der Kategorie „Kleinstädte 5000 bis 19999 Einwohnern“ Platz 12 (von 578).
Da das Bewertungssystem kleine Gemeinden mit wenigen Hundert Einwohnern bevorzugt, zählt Buttenwiesen weiterhin zur Champions League der Kommunen mit vergleichbarer Größe. In der Gesamtwertung haben nur sieben vor Buttenwiesen platzierte Gemeinden mehr Einwohner.
Stand: 13.12.2011
Bürgermeister Norbert Beutmüller freut sich über das ausgezeichnete Ergebnis: „Die Spitzenplätze sind ein Beleg für das hervorragende Engagement der Gemeinde und seiner Einwohner auf dem Gebiet der regenerativen Energien und des Klimaschutzes. Bereits heute erzeugt Fotovoltaik 27 % des im Gemeindegebiet benötigten Stroms, der Gesamtanteil der regenerativen Energien liegt bei fast 64 % – Tendenz steigend!“
Beutmüller verweist in diesem Zusammenhang auf einen wichtigen Aspekt: „Regenerative Energien sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im vergangenen Jahr wurden 4,9 Millionen Euro Einspeisevergütung an unsere Bürgerinnen und Bürger ausbezahlt. Das ist Geld, das nicht abwandert, sondern hier bei uns bleibt und vor Ort wieder investiert wird.“
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